
E-Rechnung XML Format: Alles, was Sie wissen müssen
Die Digitalisierung der Rechnungsstellung schreitet in Deutschland rasch voran, und mit der schrittweisen Einführung neuer Vorschriften zur E-Rechnung ab 2025 ist es wichtiger denn je, sich mit dem E-Rechnung XML Format vertraut zu machen. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige zu den verschiedenen XML-basierten Rechnungsformaten, ihrer Struktur, den Vorteilen für Unternehmen und der korrekten Erstellung einer E-Rechnung. Lesen Sie weiter, um zu verstehen, warum XML-Rechnungen die Zukunft der digitalen Buchhaltung sind und wie Sie sich optimal darauf vorbereiten können.
Ist eine XML-Datei eine E-Rechnung?
Die elektronische Rechnung (E-Rechnung) ist in Deutschland auf dem Vormarsch, insbesondere mit der ab 2025 geplanten Pflicht zur Nutzung in B2B-Transaktionen. Eine XML-Datei alleine stellt jedoch nicht automatisch eine E-Rechnung dar. Eine E-Rechnung im XML-Format muss einer bestimmten Struktur folgen und mit den gesetzlichen Anforderungen übereinstimmen.
Zu den gängigen Formaten gehören:
- XRechnung: Standard für elektronische Rechnungen im deutschen Verwaltungsbereich.
- ZUGFeRD: Hybridformat, das sowohl maschinenlesbare XML-Daten als auch ein visuelles PDF-Dokument enthält.
- UBL: Ein internationales XML-Format, das in vielen europäischen Ländern verwendet wird.
Möchten Sie mehr über die einzelnen Formate erfahren? Hier finden Sie detaillierte Informationen zu jedem von ihnen:
- Was ist das Format XRechnung: Alles über den deutschen Standard für elektronische Rechnungen, das Format, das größtenteils für Transaktionen mit der öffentlichen Verwaltung genutzt wird.
- Was ist das Format ZUGFeRD: Eine Einführung in das hybride Rechnungsformat, ein Format, das besonders bei Transaktionen zwischen Unternehmen (B2B) weit verbreitet ist.
- Was ist das Format UBL : Ein Blick auf das internationale XML-Format für elektronische Rechnungen, das sich zunehmend weltweit etabliert und nicht nur in Europa, sondern auch in vielen anderen internationalen Märkten eingesetzt wird.
Wie sieht eine E-Rechnung als XML-Datei aus: Beispiel
Ein typisches Beispiel für einen XML-Rechnungsausschnitt basiert auf dem Standard XRechnung.
<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
<Invoice xmlns="urn:oasis:names:specification:ubl:schema:xsd:Invoice-2" xmlns:cac="urn:oasis:names:specification:ubl:schema:xsd:CommonAggregateComponents-2" xmlns:cbc="urn:oasis:names:specification:ubl:schema:xsd:CommonBasicComponents-2" xmlns:ccts="urn:un:unece:uncefact:documentation:2" xmlns:ext="urn:oasis:names:specification:ubl:schema:xsd:CommonExtensionComponents-2" xmlns:qdt="urn:oasis:names:specification:ubl:schema:xsd:QualifiedDatatypes-2" xmlns:udt="urn:un:unece:uncefact:data:specification:UnqualifiedDataTypesSchemaModule:2">
<cbc:UBLVersionID>2.1</cbc:UBLVersionID>
<cbc:CustomizationID>urn:cen.eu:en16931:2017#compliant#urn:xeinkauf.de:kosit:xrechnung_3.0</cbc:CustomizationID>
<cbc:ProfileID>urn:fdc:peppol.eu:2017:poacc:billing:01:1.0</cbc:ProfileID>
<cbc:ID>3</cbc:ID>
<cbc:IssueDate>2025-03-10</cbc:IssueDate>
<cbc:DueDate>2025-06-08</cbc:DueDate>
<cbc:InvoiceTypeCode>380</cbc:InvoiceTypeCode>
<cbc:DocumentCurrencyCode>EUR</cbc:DocumentCurrencyCode>
<cbc:BuyerReference>12-12992262159511-52</cbc:BuyerReference>
<cac:AccountingSupplierParty>
<cac:Party>
<cbc:EndpointIDschemeID="9957">FR40123456824</cbc:EndpointID>
<cac:PartyName>
<cbc:Name>2 - Business Company</cbc:Name>
</cac:PartyName>
<cac:PostalAddress>
<cbc:StreetName>Street</cbc:StreetName>
<cbc:CityName>Barcelona</cbc:CityName>
<cbc:PostalZone>08192</cbc:PostalZone>
<cbc:CountrySubentity>Barcelona</cbc:CountrySubentity>
<cac:Country>
<cbc:IdentificationCode>ES</cbc:IdentificationCode>
</cac:Country>
</cac:PostalAddress>
<cac:PartyTaxScheme>
<cbc:CompanyID>ESA23960511</cbc:CompanyID>
<cac:TaxScheme>
<cbc:ID>VAT</cbc:ID>
</cac:TaxScheme>
</cac:PartyTaxScheme>
<cac:PartyLegalEntity>
<cbc:RegistrationName>2 - Business Company</cbc:RegistrationName>
Diese Struktur stellt sicher, dass alle relevanten Daten enthalten sind und die Rechnung von den Systemen korrekt verarbeitet werden kann. Die genaue Syntax und der Aufbau einer XML-Datei variieren jedoch je nach verwendetem Standard, sei es UBL, ZUGFeRD oder ein anderes etabliertes Rechnungsformat.
Wie erstelle ich eine XML-Datei einer e-Rechnung?
Die Erstellung einer XML-Rechnung kann auf verschiedene Weise erfolgen:
- Manuelle Erstellung: Für Experten mit XML-Kenntnissen möglich, aber fehleranfällig.
- ERP-Systeme: Viele Unternehmen nutzen ERP-Software (z. B. SAP, DATEV), die XML-Rechnungen automatisch generiert. Allerdings sind diese Systeme nicht speziell auf die Anforderungen der elektronischen Rechnungsstellung ausgelegt und weisen häufig Einschränkungen auf, wie die fehlende Möglichkeit, mehrere Formate für elektronische Rechnungen zu generieren oder die mangelnde Anbindung an Netzwerke und Plattformen für den Rechnungsaustausch. Dies kann die Verwaltung und den reibungslosen Austausch elektronischer Rechnungen erheblich erschweren.
- Spezialisierte Online-Tools und Software: Es gibt zahlreiche spezialisierte Online-Dienste, mit denen man eine XML-Rechnung im richtigen Format erstellen kann. Diese Anbieter sind für Unternehmen besonders interessant, da sie in der Regel die Verwaltung elektronischer Rechnungen in mehreren standardisierten und international anerkannten Formaten ermöglichen. Zudem bieten sie die Anbindung an verschiedene Netzwerke und Plattformen, wodurch nicht nur der Versand, sondern auch der Empfang von Rechnungen mit allen Geschäftspartnern erleichtert wird. Darüber hinaus stellen sie flexible Lösungen bereit, die sich an die Bedürfnisse unterschiedlicher Unternehmen anpassen lassen – von Anwendungen für die manuelle Rechnungsverwaltung bis hin zur Integration mit ERP-Systemen zur Automatisierung des gesamten Rechnungsprozesses.
Aufbau der e-Rechnung-XML-Datei
Eine XML-E-Rechnung besteht typischerweise aus mehreren Pflichtfeldern:
- Rechnungsnummer und -datum
- Lieferanten- und Kundendaten
- Steuerliche Identifikationsnummern
- Produkt- oder Leistungsbeschreibung
- Gesamtbetrag und Mehrwertsteuer
Die genaue Struktur kann je nach Format (XRechnung, ZUGFeRD, UBL) variieren, aber die grundlegenden Elemente bleiben gleich.
Vorteile der Rechnung im XML-Format für Unternehmen
Die Einführung der elektronischen Rechnung sollte nicht nur als eine gesetzliche Verpflichtung betrachtet werden, sondern als eine strategische Entscheidung, die Unternehmen zahlreiche Vorteile bietet. Statt die Umstellung lediglich als eine regulatorische Anforderung zu sehen, sollten Unternehmen die Chance nutzen, ihre Prozesse zu optimieren, Kosten zu senken und ihre Effizienz zu steigern. Eine proaktive Haltung gegenüber der digitalen Rechnungsstellung kann Wettbewerbsvorteile schaffen und die Integration in internationale Geschäftsabläufe erleichtern.
- Gesetzeskonformität: Erfüllt die Anforderungen der neuen Rechnungsstellungspflicht in Deutschland.
- Automatisierung: Reduziert manuelle Fehler und beschleunigt die Verarbeitung.
- Interoperabilität: Ermöglicht den Austausch mit internationalen Partnern (z. B. öffentliche Verwaltung in anderen EU-Ländern).
- Kostenersparnis: Weniger Papier- und Portokosten.
Da Unternehmen in Deutschland verpflichtet sind, sich auf die neuen Standards einzustellen, ist es entscheidend, sich mit den verschiedenen Formaten vertraut zu machen und die geeigneten Softwarelösungen zur Umsetzung zu nutzen.
B2Brouter: Die einfache Lösung für die elektronische Rechnungsstellung
B2Brouter ist eine spezialisierte Softwarelösung zur Erstellung und Verwaltung elektronischer Rechnungen in jedem standardisierten XML-Format. Mit unserer Plattform können Unternehmen mühelos E-Rechnungen in XRechnung, ZUGFeRD, UBL und vielen weiteren Formaten erstellen und versenden. Durch die nahtlose Anbindung an verschiedene Netzwerke und Plattformen erleichtert B2Brouter nicht nur den Rechnungsversand, sondern auch den Empfang und die Verwaltung eingehender Rechnungen.
Mit B2Brouter profitieren Sie von:
- Flexibler Rechnungsstellung: Unterstützung aller wichtigen XML-Formate.
- Vernetzung mit Geschäftspartnern: Verbindung zu internationalen Plattformen und Behörden.
- Einfache Integration: Manuelle Nutzung oder nahtlose Anbindung an Ihr ERP-System.
- Automatisierte Prozesse: Reduzierung manueller Eingaben und Fehlerquellen.
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