Peppol-Netzwerk: Das sollten Sie wissen!
OpenPeppol (Pan-European Public Procurement OnLine), die Organisation hinter dem Peppol-Netzwerk, ist ein non-profit Organisation zur Förderung der digitalen Kommunikation zwischen Unternehmen unter Berücksichtigung der Besonderheiten der öffentlichen Verwaltungen.
Peppol ermöglicht so die integrierte Ausführung aller automatisierbaren Geschäftsprozesse eines Unternehmens (eBusiness) mit den jeweiligen Geschäftspartnern durch den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnik (IuK).
Was ist das Ziel von Peppol?
Peppol hat sich zum Ziel gesetzt die Standardisierung grenzüberschreitender, elektronisch unterstützter öffentlicher Vergabeverfahren und Einkaufsprozesse über eine einheitliche Transportinfrastruktur, dem Peppol eDelivery Netzwerk, zu ermöglichen. Einheitliche Standards und gesicherte Netzwerke sollen Unternehmen und Behörden über Landesgrenzen hinweg verbinden.
Weltweites Netzwerk etabliert
Seit der Gründung des Projektes im Jahr 2008 und der anschließenden Etablierung als non-profit Organisation, konnte ein nahezu weltweites Netzwerk mit weit mehr als 1.000.000 angeschlossenen Unternehmen und öffentlichen Verwaltungen aufgebaut werden. Mehr zu den Hintergründen von Peppol erfahren Sie hier.
Für wen steht Peppol zur Verfügung?
Auch wenn Peppol als europäisches Projekt begann, sind mittlerweile auch viele außereuropäische Staaten an das Netzwerk angeschlossen. In den beteiligten Ländern sind fast überall zunächst Behörden und andere staatliche Stellen auf die Kommunikation via Peppol umgestiegen. Anschließend sind in vielen Ländern die rechtlichen Rahmenbedingungen geändert und Verpflichtungen zur digitalen Rechnung für Unternehmen eingeführt worden.
B2G und B2B – Peppol verbindet
Dadurch sind mittlerweile auch ein große Anzahl von Unternehmen an Peppol angeschlossen. Nicht zuletzt dadurch gewinnt die digitale Rechnungstellung auch im B2B-Bereich immer mehr an Bedeutung, denn wer einmal die Vorteile von eBusiness erkannt möchte diese möglichst in allen Bereichen für sich nutzen.
Digitalisierung durch einheitliche Strukturen
Peppol funktioniert in erster Linie über einheitliche Geschäftsprozesse und Nachrichten. Über Peppol versendete Dokumente sind aufgrund des hohen Standardisierungsgrads garantiert maschinenlesbar. Bilaterale Vereinbarungen zwischen einzelnen Unternehmen werden dadurch überflüssig.
Freie Wahl der Zugangspunkte
Das Peppol-Netzwerk ist gezielt als Verbund von Zugangspunkten aufgebaut. Jeder Teilnehmer wählt frei seinen Zugangspunkt und bleibt im Hinblick auf die Wahl eines geeigneten Peppol-Dienstleisters von seinen Vertragspartner unabhängig.
B2Brouter – Ihr Peppol-Dienstleister
Für jedes Unternehmen ist es damit sehr einfach, sich einen geeigneten Peppol-Dienstleister zu suchen, im Netzwerk zu registrieren und eine Peppol-ID zu erhalten. Mit dieser Anleitung registrieren Sie sich in nur vier Schritten im Peppol-Netzwerk. Die Registrierung ist notwendig, damit nur verifizierte Nutzer Dokumente über das Netzwerk versenden können. Dies erhöht die Vertrauenswürdigkeit, Sicherheit und Zuverlässigkeit beim Empfang von Daten. Haben Sie noch Fragen zur Peppol-ID? Die beantworten wir Ihnen hier.
Ein Netzwerk für alle
Gerade weil Peppol eine offene Infrastruktur bietet, steht das Netzwerk wirklich allen zur Verfügung. Die Datenstrukturen und Mindestanforderungen im Hintergrund sind das, was das Peppol-Netzwerk ausmacht. Über die PEPPOL Public Key Infrastructure (PKI) wird die Sicherheit und Integrität der Geschäftstransaktionen über das Peppol eDelivery Network sichergestellt. Die lockere Zusammenarbeit unter einer festen Schirmherrschaft macht das Netzwerk flexibel und fit für die Zukunft.
Zugang mit kontrolliertem Standard
Durch eine Vielzahl an Dienstleistern kann jeder nach den eigenen Präferenzen den passenden Peppol Lösungsanbieter wählen oder selbst einen Access Point gemäß den vorgegebenen Standards entwickeln. Über den Anbieter des Zugangspunktes können dann verschiedene Zugangsmöglichkeiten vereinbart werden. Die Access Points sind somit das Kernstück des Netzwerkes. Durch sie wird ein sicherer Austausch von Nachrichten mit vielen europäischen Empfängern ohne Roaminggebühren ermöglicht.
Zugangspukt kann integriert werden
Über einen Accesspoint ist eine Integration von Peppol in das IT-System eines Unternehmens möglich. Auf diese Weise können alle Mitarbeiter mit den gewohnten Arbeitsoberflächen auf das Netzwerk zugreifen und ihre Rechnungen und andere Dokumente mit nur einem Klick versenden. Wer mit Kunden zusammenarbeitet, die noch nicht über Peppol erreichbar sind, kann über geeignete Accesspoint-Anbieter wie zum Beispiel B2Brouter auch Übertragungen mit anderen Formaten wie ZUGFeRD realisieren und andere nachrangige Versandkanäle und Rechnungsnetzwerke nutzen.
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